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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Montevideo |
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Montevideo ist die Hauptstadt der Republik Uruguay und liegt am Mündungstrichter des Rio de la Plata. Sie zählt 1,4 Mio. Einwohner.
Montevideo wurde durch das Theaterstück und die Verfilmung von "Das Haus in Montevideo" (1951) von Curt [mehr...] |
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Klima |
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Das Klima lässt sich als gemäßigt beschreiben und liegt im Jahresmittel bei etwa 13 °C. [mehr...] |
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Geschichte |
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Als Stadt wurde Montevideo 1726 gegründet, nachdem die Portugiesen aus dem zwei Jahre zuvor von ihnen an gleicher Stelle erbauten Fort vertrieben worden war.
Die Hauptkirche an der Plaza de la Constitución wurde von 1790-1804 aus Backstein [mehr...] |
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Gleichnamige Städte |
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Montevideo, Minnesota, USA [mehr...] |
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Uruguay
Geschichte: 20. Jahrhundert
Zwischen 1865 und 1958 hielten die Liberalen die Macht in Uruguay in den Händen. Einer der einflussreichsten liberalen Politiker war José Batlle y Ordóñez, Präsident zwischen 1903 und 1907 sowie zwischen 1911 und 1915, der die Geschichte des Landes maßgeblich beeinflusst hat und der auch die Basis für die heutige Politik gelegt hat. Ihm sind zahlreiche politische, soziale und wirtschaftliche Reformen zu verdanken, die den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt des Landes zum Ziel hatten. Uruguay war damals eine der fortschrittlichsten Nationen Südamerikas, wo Schulpflicht, Versammlungs- und Pressefreiheit herrschten und (ab 1916) Kirche und Staat getrennt wurden. Die Nachfolger von José Batlle y Ordóñez führten viele der Reformen in seinem Sinn weiter.
Im Jahre 1917 wurde eine neue Verfassung angenommen, die die exekutive Macht zwischen dem Präsidenten und einem nationalen Verwaltungsrat aufteilte. Im Jahre 1920 trat Uruguay dem Völkerbund bei. Nach dem Tod von Batlle und der Wirtschaftskrise von 1929 wurde Gabriel Terra Präsident und erklärte sich, nach einem gelungenen Putsch, am 31. März 1933 zum Diktator. Er löste den nationalen Verwaltungsrat und die legislativen Kräfte, die seine Macht beschränkten, auf.
Während des Zweiten Weltkrieges stand Uruguay auf Seiten der Alliierten und war nach dem Krieg Gründungsmitglied der Vereinten Nationen.
Die Regierungsperiode von Luis Batlle Berres (1947 bis 1951) brachte wirtschaftlichen Wohlstand, der vor allem durch die uruguayischen Exporte während des Koreakrieges (1950-1953) gestützt wurde. Im Jahr 1952 gab es wiederum eine neue Verfassung. Britische Unternehmen wie die Eisenbahn wurden verstaatlicht (wobei es sich hier effektiv um eine Abzahlung von Schulden aus dem Zweiten Weltkrieg handelte). Wohlstand und eine Analphabetenrate von fast Null trugen Uruguay den Ruf ein, die Schweiz Südamerikas zu sein.
Ab 1959 kam das Land in große wirtschaftliche Probleme. Es kam zu sozialen Unruhen und in Montevideo gründete sich eine Stadtguerilla. Die Verfassung wurde 1967 dahingehend abgeändert, als dass nun Regierungen der Blancos und Colorados einander abwechselten. Am 27. Juni 1973, inmitten einer Wirtschaftskrise mit hoher Inflation, entschloss sich das Militär zur Schließung des Kongresses und zur Ãœbernahme der Macht. Eine Vorlage für eine neue Verfassung wurde allerdings am 30. November 1980 von 57,2 % der Wahlberechtigten abgelehnt. Das Militär bereitete daraufhin ein Programm vor, die Macht an eine Zivilregierung zurückzugeben. Im Februar 1985 fanden Präsidentschaftswahlen statt, der Wahlsieger war Julio MarÃÂa Sanguinetti von den Colorados. Er war Präsident von 1985 bis 1990.
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