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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Sofia |
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Geografie : Geografische Lage |
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Sofia liegt in einem Tal im Westen des Landes, nahe der Grenze zu Serbien.
Am südlichen Stadtrand beginnt das Witoscha-Gebirge (Черни връх = Schwarzer Gipfel, 2.286 m), ein beliebtes Ausflugsziel. Ein kreisrunder "Hügel" von circa 40 Kilometer [mehr...] |
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Wirtschaft und Infrastruktur |
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Sofia hat einen Anteil von circa 16 Prozent an der Industrieproduktion des Landes. Hier befinden sich Betriebe der Elektro-, Tabakwaren-, Lebensmittel- und Textilindustrie sowie des Maschinenbaus.
Die Stadt ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt [mehr...] |
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Kultur und Sehenswürdigkeiten : Museen |
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Neben der bulgarischen Staatsbank steht das "Archäologische Museum" in der ehemaligen Moschee Bujuk Dschamija von 1474. Die bereits 1879 gegründete Bildungsstätte bringt in zahlreichen Exponaten die zum Teil jahrtausendealte Kunst und Kultur der Steinzeit, [mehr...] |
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Wirtschaft und Infrastruktur : Bildung |
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Die Stadt ist das herausragende Bildungs- und Forschungszentrum des Landes. Hier befinden sich die Akademie der Wissenschaften, die Universität "Kliment von Ohrid", die Technische Universität, die Universität für Chemische Technologie und Metallurgie [mehr...] |
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Bulgarien
Politik
Von 1990 an war die demokratische Oppositionsbewegung Union Demokratischer Kräfte SDS (Съюз на демократичните Ñ?или, СДС), die den friedlichen Wandel des kommunistischen Bulgariens herbeiführte, fast immer stärkste Partei. Anfangs regierte jedoch in mehreren Legislaturperioden die Sozialistische Partei BSP (БългарÑ?ка Ñ?оциалиÑ?тичеÑ?ка партиÑ?, БСП) in einer Koalitionsregierung. Die EU-Integration wurde jedoch erst von der konservativ geführten SDS Regierung, die auch wirksamere Reformen anpackte. Sie stellte umfängliche Kooperation mit internationalen Institutionen her und stabilisierte sowohl Inflation als auch die Wirtschaftslage. Der NATO und EU Beitritt wurden in dieser Zeit initiiert.
Die Parlamentswahlen am 17. Juni 2001 gewann überraschend mit 42,7% der Stimmen die erst kurz zuvor gegründete Nationale Bewegung Simeon II. (NDSV) um den ehemaligen König Simeon II. von Sachsen-Coburg-Gotha, der nach 55 Jahren aus dem spanischen Exil zurück gekehrt war. Wegen des stark betonten republikanischen Prinzips in der Verfassung slawisierte er seinen Namen zu Simeon Sakskoburggotski und legte monarchische Namenszusätze ab, nachdem die Wahlbehörden die Rechtsauffassung äußerten, er sei wahlinkompatibel. Wesentlichen Anteil an dem Erfolg hatte das Versprechen, innerhalb von 800 Tagen eine deutliche Verbesserung des Lebensstandards herbeizuführen. Dazu schlug er eine Erhöhung des Lohnniveaus und Steuersenkungen vor.
Im Wesentlichen jedoch behielt die amtierende Regierung den konservativen Kurs ihrer Vorgängerin bei, insbesondere die Politik der EU-Integration. 2003/2004 amtierte Bulgarien als Mitglied des UNO-Sicherheitsrates und schloss sich mit Spanien demonstrativ der von den USA geführten Anti-Irak-Fraktion, die einen gewaltsamen Regierungswechsel im Irak unterstützte, an. Die tendenziell US-freundliche Außenpolitik Bulgariens und der Dissens mit der reservierten deutsch-französischen Seite führten unter anderem dazu, dass auf Betreiben des Außenministers Solomon Pasi die deutschen Anti-ABC-Einheiten umgehend von bulgarischen und polnischen Truppen ersetzt wurden.
In der Wirtschaft kam es aufgrund von Simeons Reformen zu weiter fortschreitendem Aufschwung, von dem allerdings eher in- und ausländische Investoren und die städtische Oberschicht als der Durchschnittsbürger profitierten. In ländlichen Gebieten herrschen oft hohe Arbeitslosigkeit (im Landesdurchschnitt etwa 14%) und Korruption und die sehr traditionelle Landwirtschaft, die bei 26% der Beschäftigten 13% zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beiträgt, ist noch weit von den EU-Normen entfernt.
Siehe auch
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