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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Herat |
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Herat, Persisch هرات (hieß ehemals übersetzt Stadt der Pinien), ist eine Stadt im westlichen Afghanistan im Tal des Hari Rud. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Herat und die zweitgrößte Stadt des Landes nach Kabul. Ihre Einwohnerzahl [mehr...] |
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Geschichte : Antike |
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Der iranische Stamm Aria gründete das heutige Herat ca. 1200 v. Chr. unter dem Namen Artacoana. Sie war die Hauptstadt der Region Aria und der gleichnamigen persischen Satrapie.
Alexander der Große eroberte sie 330 v. Chr. [mehr...] |
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Geschichte : Frühe Neuzeit |
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Zwischen 1718 und 1880 gab es viele Schlachten um Herat, bis die Stadt schließlich im Laufe des Great Game, dem politischen Schach der beiden europäischen Kolonialmächte Russland und Großbritannien, Afghanistan zugesprochen wurde. Damit entstand [mehr...] |
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Kultur |
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Herat war lange Zeit ein Zentrum der persisch-muslimischen Kultur. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre bedeutdende Kunst- und Literaturtradition. Einer der bekannsten Dichter Persiens, Dschami, der gleichzeitig als der letzte bedeutende Sufi-Meister [mehr...] |
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Afghanistan
Bevölkerung: Ethnien
Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat und Minoritätenmosaik, wobei sich jedoch aus historischen Gründen die Paschtunen häufig als Staatsvolk fühlen. Das Land hatte 2004 etwa 28,5 Millionen Einwohner. Die Einteilung nach ethnischen Gesichtspunkten ist nicht immer eindeutig, so dass sprachliche, religiöse und auf äußeren Körpermerkmalen beruhende Kriterien sich überschneiden, wie etwa bei den „mongolischen“ Hazara. Die folgenden Prozentangaben sind nur eine grobe Schätzung und geben nur die wahrscheinliche Bevölkerungsaufteilung wieder.
Paschtunen, die ethnischen Afghanen, sind die Begründer und Namensgeber des Landes. Sie machen ca. 40 % der Bevölkerung aus.
* Den Paschtunen zugeordnet sind u.a. mehrere Nomadenstämme, allen voran die Kuchi mit rund 5 Millionen Vertretern. Diese wurden durch Artikel 14 der Afghanischen Verfassung besonders geschützt und mit Mitspracherechten ausgestattet. Auch wenn die Kuchis den Paschtunen zugeordnet werden, so ist es wichtig zu wissen, dass sie keine Paschtunen sind.
Tadschiken, sind die ursprünglich persische Bevölkerung der Region. Sie machen ca. 30 % der Bevölkerung aus.
* Den Tadschiken zugeordnet sind u.a. die Qizilbasch, die Nachkommen persisch-türkischer Soldaten aus der Zeit der Safawiden-Herrschaft.
Hazara, die Nachkommen der Armee Dschingis Khans, sind heute persisch-sprachig und stellen ca. 20 % der Bevölkerung.
Usbeken, eines der vielen Turkvölker Zentralasiens, stellen ca. 5 % der Bevölkerung.
daneben existieren noch mehrere kleinere Gruppen von u. a. Aimaken, Nuristani und Belutschen.
78 % der Bevölkerung leben auf dem Land und nur 22 % in der Stadt.
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