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Länderinfo
Peru |
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Flora und Fauna |
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Die Flora Perus ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. In den trockenen und sandigen Küstenebenen wachsen nur wenige Gräser und Sträucher. In den Regenwaldregionen findet man hingegen eine große Fülle an Pflanzen. Vertreter dieser Vegetationen sind [mehr...] |
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Politik : Politische Reform noch nicht gefestigt |
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Obwohl Peru sich seit 1980 als Präsidialrepublik bezeichnet, ist der Demokratisierungsprozess bis jetzt wenig gefestigt. So konnte die Internationale Förderung für Menschenrechte während der Wahlkampagnen im Jahr 2000 erhebliche Unregelmäßigkeiten feststellen. [mehr...] |
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Politik : Aufgabe des Präsidenten |
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Laut der Verfassung von 1993 wird alle 5 Jahre ein Staatspräsident gewählt, der nicht zur Wiederwahl antreten kann. Alejandro Toledo Manrique von der Partei "Perú Posible" ist seit 2001 der aktuelle Präsident der Republik Peru.
Zu den weitreichenden [mehr...] |
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Tourismus |
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Peru ist durch seine landschaftliche Vielfalt interessant für jede Art von Tourismus. Ökotourismus bietet sich an, da es viel unberührte Natur gibt, vor allem im Regenwald im Osten des Landes. Die Anden bieten neben Wanderungen bei Huaraz und Cuzco [mehr...] |
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Arequipa (Peru)
Arequipa ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden Perús. Sie liegt in 2.360 m Höhe und hat etwa 1.100.000 Einwohner. Beherrscht wird die Stadt durch die Vulkane in der nahen Umgebung, dem 5.822 m hohen kegelförmigen Misti, dem immer schneebedeckten 6.057 m hohen Chachani und dem kleineren Pichu Pichu. Die Küste des Pazifik liegt nur 75 km Luftlinie entfernt und beschert der Stadt das ganze Jahr über ein mildes und sonniges Wetter.
Wegen der weißen Sillar-Steine, aus denen viele Gebäude aufgebaut sind, und die vom nahen Vulkan Chachani stammen, wird Arequipa auch "die weiße Stadt" genannt. Das Gebiet wird häufig von heftigen Erdbeben heimgesucht. 1784 und 1868 wurden dadurch große Teile der Stadt zerstört. Das letzte Erbeben im Jahre 2001 ließ einen der beiden Türme der Kathedrale am Hauptplatz einstürzen. Dieser wurde bis zum Jahr 2004 restauriert.
Das Kloster Santa Catalina liegt nahe dem Stadtzentrum und schloss bereits im Erbauungsjahr 1579 seine Pforten gegenüber der öffentlichen Welt. Bis zu 450 Nonnen vornehmlich adeliger spanischer Abstammung sollen hier gelebt haben. Als Novizinnen mußten sie eine Mitgift von mindestens 1.000 Goldpesos mitbringen. Dieses Kloster konnte bis zu seiner Öffnung 1970 trotz seiner Weltabgeschiedenheit sein Geheimnis weitgehend wahren: Englische Teppiche, spanische Seidenvorhänge, flämische Spitzentücher, gepolsterte Stühle, Damast, feines Porzellan und Silber gehörten ebenso zur "Ausstattung", wie 200 Dienstmädchen, die die redegewandten Nonnen bedienten, für sie kochten, Wasser schleppten, Herde feuerten, putzten und wuschen. Erst 1970 wurde das Kloster nach einer Renovierung für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zur allgemeinen Überraschung fand man hier eine autonome Stadt inmitten der Stadt; die Zeit schien 1579 stehen geblieben zu sein, sieht man einmal von den Zerstörungen der Erdbeben ab.
Im Departement Arequipa sind die ältesten Reste menschlicher Besiedlung gefunden worden. Sie datieren zwischen 6000 und 8000 v. Chr. Über 400 archäologische Orte wurden bis heute registriert, darunter befinden sich die Höhlenzeichnungen in Sumbay und Pampa Colorado. Zwei der tiefsten Schluchten, der Cotahuasi- und der Colca Cañon, mit Tiefen bis zu 3.000 m, befinden sich ebenfalls hier.
Um etwa 1250 trafen die Inkas in der Gegend um Arequipa ein und vereinnahmten die hier lebenden Kulturen in ihr Reich. Besonders wichtig war das Colca-Tal mit der ergiebigen Landwirtschaft. Den Vorteil dieser natürlichen Fruchtbarkeit erkannten auch die Spanier und Francisco Pizarros capitán GarcàManuel de Carbajal gründete am 15. August 1540 die Stadt als spanische Residenz. 1541 erhielt sie vom spanischen König Carlos V. die Stadtrechte. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich Arequipa zur Handelsstadt zwischen der Küste und den Anden. Die Umgebung entwickelte sich als Bergbaugebiet und zum Wein- und Wollproduzenten. Mit Einführung der Eisenbahn, die ab 1870 bis zum Seehafen Matarani fuhr, und 1904 den Anschluss zu den Städten Cuzco und Puno herstellte, stieg die Bedeutung Arequipas als Handelsstadt.
Die UNESCO erklärte 2000 das Stadtzentrum von Arequipa zum Weltkulturerbe.
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